Es werde Licht!
Lampen fotografieren – eine Herausforderung für sich! Nachdem wir eine Anfrage von einem Leuchtenherstellers bekamen, hatten wir einiges zu tun. Wir mussten uns gegenüber dem Kunden beweisen, um einen im Umfang unbekannten Auftrag zu erhalten. Eine etwas ungewöhnliche Frage erhielten wir am Anfang der Geschäftsbeziehung. Welches Equipment verwendet Ihr? Etwas verdutzt erstellten wir eine Liste unserer Ausrüstung und haben kostenlose Probeaufnahmen angeboten, um unsere Qualität zu beweisen. Nachdem der Kunde die Aufnahmen der Leuchten gesehen hat, war er von uns überzeugt. Mithilfe dieser Probeaufnahmen konnten wir auch einen fairen Preis für unseren Kunden berechnen.
Unserem Kunden war es sehr wichtig die Qualität und Uniformität der Aufnahmen im Onlineshop zu wahren. Das hieß für uns, dass es keinen Spielraum für Fehler gab, denn jedes noch so kleine Missgeschick fällt sofort auf. Andere Fotografen zu imitieren fiel uns sehr schwer, da keine Information über Lichtsetzung, Kamera oder Objektiv vorhanden waren. Jede Aufnahme einer Leuchte musste detailliert betrachtet und analysiert werden, um die genaue Lichtsetzung des Vorgängers zu imitieren oder, um zu erkennen, an welchen Eckpunkten mit Photoshop nachgeholfen wurde.
Die Leuchten müssen natürlich auch leuchten. Und wie? Wir machen einfach zwei Aufnahmen und legen dies in Photoshop übereinander. Ein bisschen schneiden ein paar Filter und eine Stunde später – ein top Produktfoto.
Jetzt fängt die wirkliche Arbeit erst an – und zwar muss jede einzelne Leuchte gedreht und gekippt werden, um den Vorgaben zu entsprechen. Keinesfalls ist dies eine lustige Aufgabe, aber trotzdem irgendwie entspannend – natürlich mit etwas Musik als Begleitung.
Genauigkeit und Ruhe ist das Wichtigste!